Model: PLAZARIUM MPS
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| Die mobilen Plasmapyrolyseanlagen PLAZARIUM MPS sind für den thermischen Abbau (Pyrolyse) von kohlenstoffhaltigen Abfällen ausgelegt, wobei synthetischer Flüssigbrennstoff, ein kohlehaltiger Rückstand und Kohlenwasserstoffgas gewonnen und der synthetische Flüssigbrennstoff unter Gewinnung von Benzin- und Dieselfraktionen, Kohlenwasserstoffgas und eines Destillationsrückstandes in Form einer schweren Kohlenwasserstofffraktion rektifiziert wird. Danach erfolgt die Verarbeitung der schweren Kohlenwasserstofffraktion im Plasmacrackingaggregat, bei der ein Gemisch von Benzin- und Dieselfraktionen und Kohlenwasserstoffgas gewonnen wird.
Als Rohstoff für die Verarbeitung können Erdölschlamm, Kunststoff, Reifen, Biomasse sowie kommunale feste Haushaltsabfälle verwendet werden. Ferner besteht die Möglichkeit, Rohroberflächen und verschiedene Stahlkonstruktionen von organischen Verschmutzungen zu reinigen.
Die mobilen Plasmapyrolyseanlagen PLAZARIUM MPS können zusammen mit einer Plasmavergasungsanlage für Abfälle als Hilfsaggregat für ein Hybridwerk genutzt und eingebaut werden. |
Die Plasmapyrolyseanlage besteht aus vier gesonderten oder verbundenen Aggregaten:
- Pyrolyseaggregat;
- Rektifizierungsaggregat mit Rektifiziersäule;
- Plasmacrackingaggregat;
- Kraftstofflagerungsaggregat (synthetischer Flüssigbrennstoff, schwere Kohlenwasserstofffraktion, Benzin- und Dieselfraktion).
Zu jedem Aggregat gehören ein System zur Kohlenwasserstoffgasableitung in die Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS und ein System zur Herausleitung des kohlehaltigen Rückstandes aus dem Pyrolyseprozess in die Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS, die Ausrüstungen der Versorgungssysteme, eine unabhängige digitale und analoge Steuerautomatik sowie Zusatzeinrichtungen.
Die mobile Konstruktion der Plasmapyrolyseanlage gewährleistet, dass sie einfach transportiert werden kann, nur geringe Montagearbeiten vor Ort erforderlich sind und die technologischen Anlagenparameter geregelt werden können (mit minimalem Aufwand für die Anpassung der Anlage an die Bedingungen eines konkreten Unternehmens -hinsichtlich Zusammensetzung und Menge der zu verarbeitenden Abfälle).
Die Plasmapyrolyseanlage ist mobil und gleichzeitig modular aufgebaut. So kann die Produktivität sowohl für den gesamten technologischen Ablauf als auch für einzelne Aggregate erhöht werden. Dadurch können auf einer Grundfläche, für die ein bis vier 20/30/40-Fuss-Schifsscontainer (die Anzahl der Container ist von der Leistung der Plasmapyrolyseanlage und deren einzelnen Aggregaten abhängig) verwendet werden, verschiedene Varianten eines technologischen Ablaufplans zur Verarbeitung eines breiten Spektrums von Abfällen zusammengestellt werden. | |
| Die Brennkammer der Pyrolyse- und Rektifizierungsaggregate wird mit einer oder mehreren Varianten zur Erwärmung und Temperaturerhöhung im Reaktor ausgestattet:
- Flüssigbrennstoffbrenner – für einen Betrieb mit allen Arten von Flüssigbrennstoffen geeignet (Diesel, synthetischer Flüssigbrennstoff, Öl usw.)
- Elektrische Heizelemente – ermöglichen, den Betriebszustand schneller zu erreichen und den Arbeitsprozess zu erleichtern.
- Gasbrenner – geeignet für einen Betrieb mit Erdgas und Kohlenwasserstoffgas, das bei der Pyrolyse, Rektifizierung und beim Cracken gewonnen wird, oder Synthesegas, das aus der Plasmavergasungsanlage für Abfälle kommt.
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| Hauptvorteile der Plasmapyrolyseanlage für Abfälle mit einem Rektifizierungs- und Plasmacrackingaggregat für schwere Destillationsrückstände:
- Mobilität;
- Einfaches System zur Steuerung von Anlage und technologischem Prozess der Abfallbeseitigung;
- Einfach und sicher in Montage und Betrieb, das Personal kommt nicht mit Abfällen in Berührung;
- Betrieb im Freien und in einem breiten Umgebungstemperaturbereich (von - 60 ° C bis + 50 ° C) sowie bei hoher Feuchtigkeit möglich (die Umgebungsparameter werden entsprechend der technischen Aufgabenstellung für die Entwicklung der Pyrolyseanlage zur Abfallverarbeitung ermittelt);
- Da das Synthesegas (СО + Н2) aus der Plasmavergasungsanlage zur Aufrechterhaltung der Temperatur im Pyrolysereaktor und Rektifizierungsreaktor verwendet wird, wird der Prozess der Aufwärmung, des Übergangs in den Betriebsmodus und der Temperaturerhaltung billiger, dieser Prozess wird vollkommen umweltfreundlich und die Menge des erzeugten Kraftstoffs wird erhöht;
- Vollständige Umweltfreundlichkeit des Abfallverarbeitungsprozesses: Alle Rückstände aus dem Pyrolyseprozess werden als Rohstoffe für die Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS verwendet.
- Gewinnung von synthetischem Flüssigbrennstoff am Ausgang der Pyrolyseanlage mit nachfolgender Rektifizierung und Gewinnung von Benzin- und Dieselfraktionen im Rektifizierungsaggregat.
- Durch die vollständige Verarbeitung der Rückstände von schweren Fraktionen zu Benzin und Dieselkraftstoff im Plasmacracking-aggregat wird der technologische Prozess frei von schweren Rückständen, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Menge des erzeugten Kraftstoffs (Benzin- und Dieselfraktionen) führt.
- Die Anlage kann direkt am Abfallsammelort betrieben werden.
- Die zulässigen Emissionsgrenzwerte entsprechen den Normwerten der EU-Richtlinien.
Achtung!
- Bei einem Hybridwerk, das aus zwei Anlagen (Plasmapyrolyseanlage PLAZARIUM MPS und Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS) besteht, gibt es überhaupt keine Emissionen.
- Ein Hybridwerk, das aus zwei Anlagen (Plasmapyrolyseanlage PLAZARIUM MPS und Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS) besteht, kann durch die Möglichkeit, Elektroenergie, Wärme und Kraftstoff zu erzeugen, vollkommen kraftstoffunabhängig und energieunabhängig betrieben werden .
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| Verarbeitung von Ölschlamm und Bodenablagerungen aus Schlammgruben zu synthetischem Flüssigbrennstoff mit nachfolgender Rektifizierung in Benzin- und Dieselfraktionen
Alle Arten von Ölschlamm:
- Grundschlamm (infolge unvorhergesehener Störungen an Ausrüstungen oder bei Havarien),
- bodennaher Schlamm (infolge einer Ablagerung von Erdölausflüssen am Boden von Behältern, die große Wassermengen enthalten),
- Behälterschlamm (beim Transport oder bei der Lagerung in verschiedenen Konstruktionen),
- Schlamm, der unmittelbar während der Ölförderung entsteht.
Ölschlamm gehört zu den gefährlichen Abfällen. Wenn Sie sich für die Plasmapyrolyseanlage PLAZARIUM MPS und PLAZARIUM- Hybridwerke entscheiden, um diese Abfälle zu verarbeiten und unschädlich zu machen, gewährleisten Sie gleichzeitig eine maximale Arbeitssicherheit und stellen sicher, dass keine schädlichen Bestandteile in Naturgebiete austreten können und der Verarbeitungsprozess maximal umweltfreundlich ist.
Durch die thermische Einwirkung im Pyrolysereaktor entsteht Kohlenwasserstoffgas, das nachfolgend zu synthetischem Flüssigbrennstoff und einem mineralischen Rückstand in Form von Schlacke kondensiert. Die Schlacke wird als Rohstoff für die Plasmavergasungsanlage genutzt, und der synthetische Flüssigbrennstoff kann für die Herstellung von Benzin- und Dieselfraktionen vermarktet werden.
Das Plasmapyrolyseverfahren auf der Grundlage der PLAZARIUM MPS-Anlagen kann für die Verwertung und Verarbeitung von Sekundärschlamm und Bodenablagerungen mit nachfolgender Herstellung von Kraftstoff verwendet werden.
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Plasmapyrolyse von Kunststoff zu synthetischem Flüssigbrennstoff mit nachfolgender Rektifizierung in Benzin- und Dieselfraktionen
Durch die thermische Einwirkung auf den Kunststoff im Pyrolysereaktor entsteht Kohlenwasserstoffgas, das nachfolgend zu synthetischem Flüssigbrennstoff und einem mineralischen Rückstand in Form von Schlacke kondensiert. Die Schlacke wird als Rohstoff für die Plasmavergasungsanlage genutzt, und der synthetische Flüssigbrennstoff kann für die Herstellung von Benzin- und Dieselfraktionen vermarktet werden.
Alle Arten von Kunststoff:
- PET/PETP - Polyethylenterephthalat (Lavsan) (Gefäße für Mineralwasser, alkoholfreie Getränke und Obstsäfte, Verpackungen, Blister, Auspolsterungen);
- NDPE – hochdichtes Polyethylen, Niederdruckpolyethylen (Flaschen, Kannen, halbfeste Verpackungen);
- HDPE – Polyethylen niedriger Dichte, Hochdruckpolyethylen (Planenstoff, Müllsäcke, Tüten, Folien, flexible Behälter);
- PP - Polypropylen (Ausrüstungen und Stoßstangen für die Automobilindustrie, Spielzeuge, Verpackungen in der Lebensmittelindustrie, Polypropylenrohre für Wasserleitungen);
- PS - Polystyrol (Wärmeisolierungsplatten für Gebäude, Lebensmittelverpackungen, Bestecke und Tassen, CD-Hüllen und sonstige Verpackungen (Frischhaltefolie und Schaumstoffe), Spielzeuge, Geschirr, Griffe);
- PVC - Polyvinylchlorid (Rohre, Gartenmöbel, Bodenbeläge, Fensterprofile, Rolläden, Isolierband, Verpackungen für Reinigungsmittel und Wachstuch) (Anmerkung 1).
- Sonstiges (Polykarbonate);
Anmerkungen:
1 - PVC ist potentiell gefährlich, da es Dioxine, Bisphenol A, Quecksilber und Kadmium enthalten kann. Die Verarbeitung von Polyvinylchlorid mit Hilfe der Plasmapyrolyse-Methode unter Gewinnung von synthetischem Flüssigbrennstoff sowie nachfolgender Rektifizierung und Produktion von Benzin- und Dieselfraktionen ist nur in einem aus zwei Anlagen bestehenden Hybridwerk (Plasmapyrolyseanlage PLAZARIUM MPS und Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS) möglich. | |
| Hochgeschwindigkeitsplasmapyrolyse von Steinkohle, Braunkohle, Torf, Kohlenschlamm sowie allen Arten von brennbarem Ölschiefer unter Gewinnung von synthetischem Flüssigbrennstoff mit nachfolgender Rektifizierung und Produktion von Benzin- und Dieselfraktionen.
Thermische Bearbeitung nach dem Verfahren der Hochgeschwindigkeitspyrolyse von Kohle, bei der das Primärverarbeitungsprodukt (synthetischer Flüssigbrennstoff) gewonnen und weiter veredelt wird, um einen qualitativ hochwertigen stabilen Brennstoff bei der Fraktionierung zu gewinnen (für die Gewinnung von Benzin aus Braunkohle werden noch 12÷13 Masse- % Wasserstoff hinzugefügt - Hydrierung: zur Gewinnung von Benzin aus Kohle ist zunächst eine Zerstörung der Ausgangskohlesubstanz in kleinere vom Aufbau her einfachere Bruchstücke / Radikale erforderlich, die danach mit Wasserstoff gesättigt werden). Der notwendige zusätzliche Wasserstoff wird durch Plasmavergasung von Steinkohle, Braunkohle, Torf, Kohlenschlamm und allen Arten von brennbaren Ölschiefern aus dem Synthesegas gewonnen.
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Plasmapyrolyse von Reifen und technischen Gummierzeugnissen
Alle Arten von Reifen:
- Autoreifen (von Personen- und Lastkraftwagen);
- Fahrradreifen;
- Motorradreifen;
- Reifen von landwirtschaftlichen Maschinen;
Durch die thermische Einwirkung auf die Reifen im Pyrolysereaktor entsteht Kohlenwasserstoffgas, das nachfolgend zu synthetischem Flüssigbrennstoff und einem mineralischen Rückstand in Form von Schlacke kondensiert. Die Schlacke wird als Rohstoff für die Plasmavergasungsanlage genutzt, und der synthetische Flüssigbrennstoff kann für die Herstellung von Benzin- und Dieselfraktionen vermarktet werden. Das Stahlcord wird in der Aufbereitungsstufe ausgesondert oder durch das Ableitungssystem für den mineralischen Rückstand abgeleitet und als Rohstoff verkauft. | |
| Plasmapyrolyse fester Haushaltsabfälle
Die mobilen Anlagen PLAZARIUM MPS können auf Deponien für feste Haushaltsabfälle für die Plasmapyrolyse verwendet werden, bei der Kohlenwasserstoffgas entsteht, das nachfolgend zu synthetischem Flüssigbrennstoff und einem mineralischen Rückstand in Form von Schlacke kondensiert. Die Schlacke wird als Rohstoff für die Plasmavergasungsanlage genutzt, und der synthetische Flüssigbrennstoff kann für die Herstellung von Benzin- und Dieselfraktionen mit dem Rektifizierungsaggregat und dem Plasmacrackingaggregat für schwere Fraktionen vermarktet werden. |
Plasmapyrolyse von Holzabfällen zu synthetischem Flüssigbrennstoff mit nachfolgender Rektifizierung in Benzin- und Dieselfraktionen
- alle Holzverarbeitungsabfälle;
- nicht benötigtes Rundholz;
- Hobelspäne;
- Sägespäne;
- Schwarte;
- Rinde;
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Plasmapyrolyse von biologischen und organischen Rohstoffen mit nachfolgender Kraftstoffgewinnung (Benzin- und Dieselfraktion)
- Fester Biobrennstoff;
- Flüssiger Biobrennstoff;
- Abfälle aus Geflügelanlagen;
- Abfälle aus Schweinezuchtbetrieben;
- Abfälle aus Zuckerfabriken;
- Abfälle aus Brennereien;
- Abfälle aus der Olivenverarbeitung;
- Sonstige biologische und organische Abfälle.
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Pyrolyseaggregat:
Parameter
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Größe
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Produktivität des Pyrolyseaggregats (Anmerkung 1)
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50 bis 1.000 kg/Stunde (1 bis 25 Tonnen pro Tag)
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Rohstoffzufuhr
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konstant oder intervallartig (einmal pro 10-12 Stunden)
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Wechselstromnetzspannung, V
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3 Phasen, 380±10% (Anmerkung 2)
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Netzspannungsfrequenz, Hz
|
50/60
|
Leistungsbedarf der Hauptverfahrenstechnik, kW pro 2,5 Tonnen pro Tag
|
bis 20
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Durchschnittliche Massetemperatur im Pyrolysereaktor, °С
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bis 650
|
Durchschnittliche Massetemperatur in der Brennkammer, °С
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bis 750
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Kühlung des Brennstoffkondensations-systems
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Wasser, geschlossen (Anmerkung 3)
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Umgebungsbetriebstemperaturbereich, °С
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- 60 bis + 50
|
Abmessungen, L×B×H, m
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entsprechen den Größen der Schiffscontainer von 20/30/40 Fuss
|
Anzahl der Container
|
1 bis 2 und mehr (Anmerkung 4)
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Gesamtmasse des Aggregats, Tonnen
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8 bis 40 (je nach Produktivität)
|
Betriebsmodus (Koeffizient des Arbeitszyklus)
|
andauernd, kontinuierlich (Einschaltdauer=100%)
|
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Rektifizierungsaggregat:
Parameter
|
Größe
|
Produktivität des Rektifizierungs-aggregats (Anmerkung 1)
|
50 bis 1.000 kg/Stunde (1 bis 25 Tonnen/Tag)
|
Rohstoffzufuhr
|
konstant oder intervallartig (einmal pro 10-12 Stunden)
|
Wechselstromnetzspannung, V
|
3 Phasen, 380-400 ±10% (Anmerkung 2)
|
Netzspannungsfrequenz, Hz
|
50/60
|
Leistungsbedarf der Hauptverfahrenstechnik, kW pro 2 Tonnen pro Tag
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bis 5
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Betriebstemperatur in der Rektifiziersäule, °С
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bis 380
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Durchschnittliche Massetemperatur im Pyrolysereaktor, °С
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bis 560
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Durchschnittliche Massetemperatur in der Brennkammer, °С
|
bis 680
|
Kühlung des Brennstoffkondensations-systems
|
Wasser, geschlossen (Anmerkung 3)
|
Umgebungsbetriebstemperaturbereich, °С
|
- 60 bis + 50
|
Abmessungen, L×B×H, m
|
entsprechen den Größen der Schiffscontainer von 20/30/40 Fuss
|
Anzahl der Container
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1 bis 2 und mehr (Anmerkung 4)
|
Gesamtmasse des Aggregats, Tonnen
|
6 bis 30 (je nach Produktivität)
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Betriebsmodus (Koeffizient des Arbeitsganges)
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andauernd, periodisch (Einschaltdauer=100% in 2 Schichten)
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Plasmacrackingaggregat:
Parameter
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Größe
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Produktivität des Plasmacracking-aggregats (Anmerkung 1)
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50 bis 1.000 kg/Stunde (1 bis 25 Tonnen pro Tag)
|
Rohstoffzufuhr
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konstant / kontinuierlich
|
Wechselstromnetzspannung, V
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3 Phasen, 380-400 ±10% (Anmerkung 2)
|
Netzspannungsfrequenz, Hz
|
50/60
|
Leistungsbedarf der Hauptverfahrenstechnik, kW
|
entspricht 10% der Leistung des Plasmasystems
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Leistung des Plasmasystems, kW
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50 und mehr (je nach Produktivität des Aggregats)
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Betriebstemperatur im Kontaktbereich von Plasmastrahl und zu verarbeitendem Rohstoff, °С
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1.000-1.400
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Kühlung des Brennstoffkondensations-systems
|
Wasser, geschlossen (Anmerkung 3)
|
Umgebungsbetriebstemperaturbereich, °С
|
- 60 bis + 50
|
Abmessungen, L×B×H, m
|
entsprechen den Größen der Schiffscontainer von 20/30/40 Fuss
|
Anzahl der Container
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1 bis 2 und mehr (Anmerkung 4)
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Gesamtmasse des Aggregats, Tonnen
|
5 bis 30 (je nach Produktivität)
|
Betriebsmodus (Koeffizient des Arbeitszyklus)
|
andauernd, kontinuierlich (Einschaltdauer=100%)
|
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Brennstofflagerungsaggregat:
Parameter
|
Größe
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Brennstoffvolumen zur Lagerung und zum Austausch zwischen Pyrolyse-, Rektifizierungs- und Plasmacracking-aggregat (Anmerkung 1)
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entspricht der doppelten Produktivität der Pyrolyse-, Rektifizierungs- und Plasmacrackingaggregate
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Art zu lagernde Brennstoffarten
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synthetischer Flüssigbrennstoff, schwere Kohlenwasserstofffraktion, Benzin- und Dieselfraktion
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Wechselstromnetzspannung, V
|
3 Phasen, 380-400 ±10% (Anmerkung 2)
|
Netzspannungsfrequenz, Hz
|
50/60
|
Leistungsbedarf der Hauptverfahrenstechnik, kW
|
2
|
Umgebungsbetriebstemperaturbereich, °С
|
- 60 bis + 50
|
Abmessungen, L×B×H, m
|
entsprechen den Größen der Schiffscontainer von 20/30/40 Fuss
|
Anzahl der Container
|
1 bis 2 und mehr (Anmerkung 4)
|
Gesamtmasse des Aggregats, Tonnen
|
3 bis 40 (je nach Produktivität)
|
Betriebsmodus (Koeffizient des Arbeitszyklus)
|
andauernd, kontinuierlich (Einschaltdauer=100%)
|
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Anmerkungen:
1 - Auf Bestellung können Plasmavergasungsanlagen mit einer Produktivität bis 80 Tonnen pro Tag (HGP-3000) und bis 100 Tonnen pro Tag (HGP-5000) hergestellt werden.
2 - Die Stromquelle gewährleistet eine automatische Anpassung an jegliche Eingangsspannungen im Bereich 380 - 450 V für drei Phasen.
3 - Die Auswahl der Kühlung ist von der technischen Aufgabenstellung für die Entwicklung der Plasmapyrolyseanlage abhängig.
4 - Die Anlage wird in 20/30/40-Fuss-Standardcontainern aufgestellt. Anzahl der Container - 1 bis 6 (in Abhängigkeit von den Soll-Parametern der Beseitigung, der Anzahl und der Produktivität der Hauptaggregate, der Art der Abfälle und der technischen Aufgabenstellung des Auftraggebers).
5 - Alle Parameter der Plasmapyrolyseanlage werden entsprechend der technischen Aufgabenstellung des Auftraggebers ermittelt. |
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Pyrolyseaggregat:
Position
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Anzahl, St.
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Beschickungsbunker, Bedienungsstand und Rohstoffbeschickungssystem
|
1
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Pyrolysereaktor
|
1
|
Brennkammer mit Erwärmungssystem (Flüssigbrennstoffbrenner, Gasbrenner, elektrische Heizelemente)
|
1
|
Wärmeaustauscher
|
1
|
Gasabscheider
|
1
|
Gastrocknungssäule
|
1
|
Kühl- und Kondensationssystem für Kohlenwasserstoffgas
|
1
|
Brennstofflagerungs und -umpumpsystem
|
1
|
Steuerungssystem des Pyrolyseaggregats
|
1
|
Ableitungssystem für feste Rückstände zur Nutzung in der Plasmavergasungsanlage
|
1
|
System für den Rauchabzug, die Übergabe von Kohlenwasserstoffgas in die Plasmavergasungsanlage und die Zuleitung von Synthesegas in die Gasbrenner der Brennkammer
|
1
|
Betriebsanleitung sowie vollständige Planungs- und technische Dokumentation
|
1
|
|
Rektifizierungsaggregat mit Rektifizierungssäule:
Position
|
Anzahl, St.
|
Rektifizierungssäule
|
1
|
Rektifizierungsreaktor
|
1
|
Brennkammer mit Erwärmungssystem (Flüssigbrennstoff-brenner, Gasbrenner, elektrische Heizelemente)
|
1
|
Wärmeaustauscher
|
1
|
Gasabscheider
|
1
|
Gastrocknungssäule
|
1
|
Kühl- und Kondensationssystem für Kohlenwasserstoffgas
|
1
|
Brennstofflagerungs und -umpumpsystem
|
1
|
Steuerungssystem des Rektifizierungsaggregates
|
1
|
System für die Ableitung fester Rückstände in das Plasma-Crackingaggregat
|
1
|
System für den Rauchabzug, die Übergabe von Kohlenwasserstoffgas in die Plasmavergasungsanlage und die Zuleitung von Synthesegas in die Gasbrenner der Brennkammer
|
1
|
Betriebsanleitung sowie vollständige Planungs- und technische Dokumentation
|
1
|
|
Plasmacrackingaggregat:
Position
|
Anzahl, St.
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Komplettes Plasmasystem PLAZARIUM TPS
|
1
|
Plasmacrackingreaktor
|
1
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System zur Erwärmung von viskosen schweren Rückständen und deren Einleitung in den Plasmacrackingreaktor
|
1
|
Wärmeaustauscher
|
1
|
Gasabscheider
|
1
|
Kühl- und Kondensationssystem für Kohlenwasserstoffgas
|
1
|
Brennstofflagerungs und -umpumpsystem
|
1
|
Steuerungssystem des Plasmacrackingaggregats
|
1
|
System für den Rauchabzug und die Übergabe von Kohlenwasserstoffgas in die Plasmavergasungsanlage
|
1
|
Betriebsanleitung sowie vollständige Planungs- und technische Dokumentation
|
1
|
|
Anmerkungen:
1 - Die Anlage wird in 20/30/40-Fuss-Standardcontainern aufgestellt. Anzahl der Container - 1 bis 2 pro Aggregat (in Abhängigkeit von der Produktivität des jeweiligen Aggregats, der Art der Abfälle und der technischen Aufgabenstellung des Auftraggebers).
2 - Bestückung und Parameter der Plasmapyrolyseanlage werden entsprechend der technischen Aufgabenstellung des Auftraggebers ermittelt. |
| Die mobilen Plasmapyrolyseanlagen PLAZARIUM MPS sind für den thermischen Abbau (Pyrolyse) von kohlenstoffhaltigen Abfällen ausgelegt, wobei synthetischer Flüssigbrennstoff, ein kohlehaltiger Rückstand und Kohlenwasserstoffgas gewonnen und der synthetische Flüssigbrennstoff unter Gewinnung von Benzin- und Dieselfraktionen, Kohlenwasserstoffgas und eines Destillationsrückstandes in Form einer schweren Kohlenwasserstofffraktion rektifiziert wird. Danach erfolgt die Verarbeitung der schweren Kohlenwasserstofffraktion im Plasmacrackingaggregat, bei der ein Gemisch von Benzin- und Dieselfraktionen und Kohlenwasserstoffgas gewonnen wird.
Als Rohstoff für die Verarbeitung können Erdölschlamm, Kunststoff, Reifen, Biomasse sowie kommunale feste Haushaltsabfälle verwendet werden. Ferner besteht die Möglichkeit, Rohroberflächen und verschiedene Stahlkonstruktionen von organischen Verschmutzungen zu reinigen.
Die mobilen Plasmapyrolyseanlagen PLAZARIUM MPS können zusammen mit einer Plasmavergasungsanlage für Abfälle als Hilfsaggregat für ein Hybridwerk genutzt und eingebaut werden. |
Die Plasmapyrolyseanlage besteht aus vier gesonderten oder verbundenen Aggregaten:
- Pyrolyseaggregat;
- Rektifizierungsaggregat mit Rektifiziersäule;
- Plasmacrackingaggregat;
- Kraftstofflagerungsaggregat (synthetischer Flüssigbrennstoff, schwere Kohlenwasserstofffraktion, Benzin- und Dieselfraktion).
Zu jedem Aggregat gehören ein System zur Kohlenwasserstoffgasableitung in die Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS und ein System zur Herausleitung des kohlehaltigen Rückstandes aus dem Pyrolyseprozess in die Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS, die Ausrüstungen der Versorgungssysteme, eine unabhängige digitale und analoge Steuerautomatik sowie Zusatzeinrichtungen.
Die mobile Konstruktion der Plasmapyrolyseanlage gewährleistet, dass sie einfach transportiert werden kann, nur geringe Montagearbeiten vor Ort erforderlich sind und die technologischen Anlagenparameter geregelt werden können (mit minimalem Aufwand für die Anpassung der Anlage an die Bedingungen eines konkreten Unternehmens -hinsichtlich Zusammensetzung und Menge der zu verarbeitenden Abfälle).
Die Plasmapyrolyseanlage ist mobil und gleichzeitig modular aufgebaut. So kann die Produktivität sowohl für den gesamten technologischen Ablauf als auch für einzelne Aggregate erhöht werden. Dadurch können auf einer Grundfläche, für die ein bis vier 20/30/40-Fuss-Schifsscontainer (die Anzahl der Container ist von der Leistung der Plasmapyrolyseanlage und deren einzelnen Aggregaten abhängig) verwendet werden, verschiedene Varianten eines technologischen Ablaufplans zur Verarbeitung eines breiten Spektrums von Abfällen zusammengestellt werden. | |
| Die Brennkammer der Pyrolyse- und Rektifizierungsaggregate wird mit einer oder mehreren Varianten zur Erwärmung und Temperaturerhöhung im Reaktor ausgestattet:
- Flüssigbrennstoffbrenner – für einen Betrieb mit allen Arten von Flüssigbrennstoffen geeignet (Diesel, synthetischer Flüssigbrennstoff, Öl usw.)
- Elektrische Heizelemente – ermöglichen, den Betriebszustand schneller zu erreichen und den Arbeitsprozess zu erleichtern.
- Gasbrenner – geeignet für einen Betrieb mit Erdgas und Kohlenwasserstoffgas, das bei der Pyrolyse, Rektifizierung und beim Cracken gewonnen wird, oder Synthesegas, das aus der Plasmavergasungsanlage für Abfälle kommt.
|
| Hauptvorteile der Plasmapyrolyseanlage für Abfälle mit einem Rektifizierungs- und Plasmacrackingaggregat für schwere Destillationsrückstände:
- Mobilität;
- Einfaches System zur Steuerung von Anlage und technologischem Prozess der Abfallbeseitigung;
- Einfach und sicher in Montage und Betrieb, das Personal kommt nicht mit Abfällen in Berührung;
- Betrieb im Freien und in einem breiten Umgebungstemperaturbereich (von - 60 ° C bis + 50 ° C) sowie bei hoher Feuchtigkeit möglich (die Umgebungsparameter werden entsprechend der technischen Aufgabenstellung für die Entwicklung der Pyrolyseanlage zur Abfallverarbeitung ermittelt);
- Da das Synthesegas (СО + Н2) aus der Plasmavergasungsanlage zur Aufrechterhaltung der Temperatur im Pyrolysereaktor und Rektifizierungsreaktor verwendet wird, wird der Prozess der Aufwärmung, des Übergangs in den Betriebsmodus und der Temperaturerhaltung billiger, dieser Prozess wird vollkommen umweltfreundlich und die Menge des erzeugten Kraftstoffs wird erhöht;
- Vollständige Umweltfreundlichkeit des Abfallverarbeitungsprozesses: Alle Rückstände aus dem Pyrolyseprozess werden als Rohstoffe für die Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS verwendet.
- Gewinnung von synthetischem Flüssigbrennstoff am Ausgang der Pyrolyseanlage mit nachfolgender Rektifizierung und Gewinnung von Benzin- und Dieselfraktionen im Rektifizierungsaggregat.
- Durch die vollständige Verarbeitung der Rückstände von schweren Fraktionen zu Benzin und Dieselkraftstoff im Plasmacracking-aggregat wird der technologische Prozess frei von schweren Rückständen, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Menge des erzeugten Kraftstoffs (Benzin- und Dieselfraktionen) führt.
- Die Anlage kann direkt am Abfallsammelort betrieben werden.
- Die zulässigen Emissionsgrenzwerte entsprechen den Normwerten der EU-Richtlinien.
Achtung!
- Bei einem Hybridwerk, das aus zwei Anlagen (Plasmapyrolyseanlage PLAZARIUM MPS und Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS) besteht, gibt es überhaupt keine Emissionen.
- Ein Hybridwerk, das aus zwei Anlagen (Plasmapyrolyseanlage PLAZARIUM MPS und Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS) besteht, kann durch die Möglichkeit, Elektroenergie, Wärme und Kraftstoff zu erzeugen, vollkommen kraftstoffunabhängig und energieunabhängig betrieben werden .
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| Verarbeitung von Ölschlamm und Bodenablagerungen aus Schlammgruben zu synthetischem Flüssigbrennstoff mit nachfolgender Rektifizierung in Benzin- und Dieselfraktionen
Alle Arten von Ölschlamm:
- Grundschlamm (infolge unvorhergesehener Störungen an Ausrüstungen oder bei Havarien),
- bodennaher Schlamm (infolge einer Ablagerung von Erdölausflüssen am Boden von Behältern, die große Wassermengen enthalten),
- Behälterschlamm (beim Transport oder bei der Lagerung in verschiedenen Konstruktionen),
- Schlamm, der unmittelbar während der Ölförderung entsteht.
Ölschlamm gehört zu den gefährlichen Abfällen. Wenn Sie sich für die Plasmapyrolyseanlage PLAZARIUM MPS und PLAZARIUM- Hybridwerke entscheiden, um diese Abfälle zu verarbeiten und unschädlich zu machen, gewährleisten Sie gleichzeitig eine maximale Arbeitssicherheit und stellen sicher, dass keine schädlichen Bestandteile in Naturgebiete austreten können und der Verarbeitungsprozess maximal umweltfreundlich ist.
Durch die thermische Einwirkung im Pyrolysereaktor entsteht Kohlenwasserstoffgas, das nachfolgend zu synthetischem Flüssigbrennstoff und einem mineralischen Rückstand in Form von Schlacke kondensiert. Die Schlacke wird als Rohstoff für die Plasmavergasungsanlage genutzt, und der synthetische Flüssigbrennstoff kann für die Herstellung von Benzin- und Dieselfraktionen vermarktet werden.
Das Plasmapyrolyseverfahren auf der Grundlage der PLAZARIUM MPS-Anlagen kann für die Verwertung und Verarbeitung von Sekundärschlamm und Bodenablagerungen mit nachfolgender Herstellung von Kraftstoff verwendet werden.
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Plasmapyrolyse von Kunststoff zu synthetischem Flüssigbrennstoff mit nachfolgender Rektifizierung in Benzin- und Dieselfraktionen
Durch die thermische Einwirkung auf den Kunststoff im Pyrolysereaktor entsteht Kohlenwasserstoffgas, das nachfolgend zu synthetischem Flüssigbrennstoff und einem mineralischen Rückstand in Form von Schlacke kondensiert. Die Schlacke wird als Rohstoff für die Plasmavergasungsanlage genutzt, und der synthetische Flüssigbrennstoff kann für die Herstellung von Benzin- und Dieselfraktionen vermarktet werden.
Alle Arten von Kunststoff:
- PET/PETP - Polyethylenterephthalat (Lavsan) (Gefäße für Mineralwasser, alkoholfreie Getränke und Obstsäfte, Verpackungen, Blister, Auspolsterungen);
- NDPE – hochdichtes Polyethylen, Niederdruckpolyethylen (Flaschen, Kannen, halbfeste Verpackungen);
- HDPE – Polyethylen niedriger Dichte, Hochdruckpolyethylen (Planenstoff, Müllsäcke, Tüten, Folien, flexible Behälter);
- PP - Polypropylen (Ausrüstungen und Stoßstangen für die Automobilindustrie, Spielzeuge, Verpackungen in der Lebensmittelindustrie, Polypropylenrohre für Wasserleitungen);
- PS - Polystyrol (Wärmeisolierungsplatten für Gebäude, Lebensmittelverpackungen, Bestecke und Tassen, CD-Hüllen und sonstige Verpackungen (Frischhaltefolie und Schaumstoffe), Spielzeuge, Geschirr, Griffe);
- PVC - Polyvinylchlorid (Rohre, Gartenmöbel, Bodenbeläge, Fensterprofile, Rolläden, Isolierband, Verpackungen für Reinigungsmittel und Wachstuch) (Anmerkung 1).
- Sonstiges (Polykarbonate);
Anmerkungen:
1 - PVC ist potentiell gefährlich, da es Dioxine, Bisphenol A, Quecksilber und Kadmium enthalten kann. Die Verarbeitung von Polyvinylchlorid mit Hilfe der Plasmapyrolyse-Methode unter Gewinnung von synthetischem Flüssigbrennstoff sowie nachfolgender Rektifizierung und Produktion von Benzin- und Dieselfraktionen ist nur in einem aus zwei Anlagen bestehenden Hybridwerk (Plasmapyrolyseanlage PLAZARIUM MPS und Plasmavergasungsanlage PLAZARIUM MGS) möglich. | |
| Hochgeschwindigkeitsplasmapyrolyse von Steinkohle, Braunkohle, Torf, Kohlenschlamm sowie allen Arten von brennbarem Ölschiefer unter Gewinnung von synthetischem Flüssigbrennstoff mit nachfolgender Rektifizierung und Produktion von Benzin- und Dieselfraktionen.
Thermische Bearbeitung nach dem Verfahren der Hochgeschwindigkeitspyrolyse von Kohle, bei der das Primärverarbeitungsprodukt (synthetischer Flüssigbrennstoff) gewonnen und weiter veredelt wird, um einen qualitativ hochwertigen stabilen Brennstoff bei der Fraktionierung zu gewinnen (für die Gewinnung von Benzin aus Braunkohle werden noch 12÷13 Masse- % Wasserstoff hinzugefügt - Hydrierung: zur Gewinnung von Benzin aus Kohle ist zunächst eine Zerstörung der Ausgangskohlesubstanz in kleinere vom Aufbau her einfachere Bruchstücke / Radikale erforderlich, die danach mit Wasserstoff gesättigt werden). Der notwendige zusätzliche Wasserstoff wird durch Plasmavergasung von Steinkohle, Braunkohle, Torf, Kohlenschlamm und allen Arten von brennbaren Ölschiefern aus dem Synthesegas gewonnen.
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Plasmapyrolyse von Reifen und technischen Gummierzeugnissen
Alle Arten von Reifen:
- Autoreifen (von Personen- und Lastkraftwagen);
- Fahrradreifen;
- Motorradreifen;
- Reifen von landwirtschaftlichen Maschinen;
Durch die thermische Einwirkung auf die Reifen im Pyrolysereaktor entsteht Kohlenwasserstoffgas, das nachfolgend zu synthetischem Flüssigbrennstoff und einem mineralischen Rückstand in Form von Schlacke kondensiert. Die Schlacke wird als Rohstoff für die Plasmavergasungsanlage genutzt, und der synthetische Flüssigbrennstoff kann für die Herstellung von Benzin- und Dieselfraktionen vermarktet werden. Das Stahlcord wird in der Aufbereitungsstufe ausgesondert oder durch das Ableitungssystem für den mineralischen Rückstand abgeleitet und als Rohstoff verkauft. | |
| Plasmapyrolyse fester Haushaltsabfälle
Die mobilen Anlagen PLAZARIUM MPS können auf Deponien für feste Haushaltsabfälle für die Plasmapyrolyse verwendet werden, bei der Kohlenwasserstoffgas entsteht, das nachfolgend zu synthetischem Flüssigbrennstoff und einem mineralischen Rückstand in Form von Schlacke kondensiert. Die Schlacke wird als Rohstoff für die Plasmavergasungsanlage genutzt, und der synthetische Flüssigbrennstoff kann für die Herstellung von Benzin- und Dieselfraktionen mit dem Rektifizierungsaggregat und dem Plasmacrackingaggregat für schwere Fraktionen vermarktet werden. |
Plasmapyrolyse von Holzabfällen zu synthetischem Flüssigbrennstoff mit nachfolgender Rektifizierung in Benzin- und Dieselfraktionen
- alle Holzverarbeitungsabfälle;
- nicht benötigtes Rundholz;
- Hobelspäne;
- Sägespäne;
- Schwarte;
- Rinde;
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Plasmapyrolyse von biologischen und organischen Rohstoffen mit nachfolgender Kraftstoffgewinnung (Benzin- und Dieselfraktion)
- Fester Biobrennstoff;
- Flüssiger Biobrennstoff;
- Abfälle aus Geflügelanlagen;
- Abfälle aus Schweinezuchtbetrieben;
- Abfälle aus Zuckerfabriken;
- Abfälle aus Brennereien;
- Abfälle aus der Olivenverarbeitung;
- Sonstige biologische und organische Abfälle.
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Pyrolyseaggregat:
Parameter
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Größe
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Produktivität des Pyrolyseaggregats (Anmerkung 1)
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50 bis 1.000 kg/Stunde (1 bis 25 Tonnen pro Tag)
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Rohstoffzufuhr
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konstant oder intervallartig (einmal pro 10-12 Stunden)
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Wechselstromnetzspannung, V
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3 Phasen, 380±10% (Anmerkung 2)
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Netzspannungsfrequenz, Hz
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50/60
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Leistungsbedarf der Hauptverfahrenstechnik, kW pro 2,5 Tonnen pro Tag
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bis 20
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Durchschnittliche Massetemperatur im Pyrolysereaktor, °С
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bis 650
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Durchschnittliche Massetemperatur in der Brennkammer, °С
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bis 750
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Kühlung des Brennstoffkondensations-systems
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Wasser, geschlossen (Anmerkung 3)
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Umgebungsbetriebstemperaturbereich, °С
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- 60 bis + 50
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Abmessungen, L×B×H, m
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entsprechen den Größen der Schiffscontainer von 20/30/40 Fuss
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Anzahl der Container
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1 bis 2 und mehr (Anmerkung 4)
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Gesamtmasse des Aggregats, Tonnen
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8 bis 40 (je nach Produktivität)
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Betriebsmodus (Koeffizient des Arbeitszyklus)
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andauernd, kontinuierlich (Einschaltdauer=100%)
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Rektifizierungsaggregat:
Parameter
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Größe
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Produktivität des Rektifizierungs-aggregats (Anmerkung 1)
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50 bis 1.000 kg/Stunde (1 bis 25 Tonnen/Tag)
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Rohstoffzufuhr
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konstant oder intervallartig (einmal pro 10-12 Stunden)
|
Wechselstromnetzspannung, V
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3 Phasen, 380-400 ±10% (Anmerkung 2)
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Netzspannungsfrequenz, Hz
|
50/60
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Leistungsbedarf der Hauptverfahrenstechnik, kW pro 2 Tonnen pro Tag
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bis 5
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Betriebstemperatur in der Rektifiziersäule, °С
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bis 380
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Durchschnittliche Massetemperatur im Pyrolysereaktor, °С
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bis 560
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Durchschnittliche Massetemperatur in der Brennkammer, °С
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bis 680
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Kühlung des Brennstoffkondensations-systems
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Wasser, geschlossen (Anmerkung 3)
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Umgebungsbetriebstemperaturbereich, °С
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- 60 bis + 50
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Abmessungen, L×B×H, m
|
entsprechen den Größen der Schiffscontainer von 20/30/40 Fuss
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Anzahl der Container
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1 bis 2 und mehr (Anmerkung 4)
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Gesamtmasse des Aggregats, Tonnen
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6 bis 30 (je nach Produktivität)
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Betriebsmodus (Koeffizient des Arbeitsganges)
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andauernd, periodisch (Einschaltdauer=100% in 2 Schichten)
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Plasmacrackingaggregat:
Parameter
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Größe
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Produktivität des Plasmacracking-aggregats (Anmerkung 1)
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50 bis 1.000 kg/Stunde (1 bis 25 Tonnen pro Tag)
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Rohstoffzufuhr
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konstant / kontinuierlich
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Wechselstromnetzspannung, V
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3 Phasen, 380-400 ±10% (Anmerkung 2)
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Netzspannungsfrequenz, Hz
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50/60
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Leistungsbedarf der Hauptverfahrenstechnik, kW
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entspricht 10% der Leistung des Plasmasystems
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Leistung des Plasmasystems, kW
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50 und mehr (je nach Produktivität des Aggregats)
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Betriebstemperatur im Kontaktbereich von Plasmastrahl und zu verarbeitendem Rohstoff, °С
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1.000-1.400
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Kühlung des Brennstoffkondensations-systems
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Wasser, geschlossen (Anmerkung 3)
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Umgebungsbetriebstemperaturbereich, °С
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- 60 bis + 50
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Abmessungen, L×B×H, m
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entsprechen den Größen der Schiffscontainer von 20/30/40 Fuss
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Anzahl der Container
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1 bis 2 und mehr (Anmerkung 4)
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Gesamtmasse des Aggregats, Tonnen
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5 bis 30 (je nach Produktivität)
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Betriebsmodus (Koeffizient des Arbeitszyklus)
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andauernd, kontinuierlich (Einschaltdauer=100%)
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Brennstofflagerungsaggregat:
Parameter
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Größe
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Brennstoffvolumen zur Lagerung und zum Austausch zwischen Pyrolyse-, Rektifizierungs- und Plasmacracking-aggregat (Anmerkung 1)
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entspricht der doppelten Produktivität der Pyrolyse-, Rektifizierungs- und Plasmacrackingaggregate
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Art zu lagernde Brennstoffarten
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synthetischer Flüssigbrennstoff, schwere Kohlenwasserstofffraktion, Benzin- und Dieselfraktion
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Wechselstromnetzspannung, V
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3 Phasen, 380-400 ±10% (Anmerkung 2)
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Netzspannungsfrequenz, Hz
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50/60
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Leistungsbedarf der Hauptverfahrenstechnik, kW
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2
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Umgebungsbetriebstemperaturbereich, °С
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- 60 bis + 50
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Abmessungen, L×B×H, m
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entsprechen den Größen der Schiffscontainer von 20/30/40 Fuss
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Anzahl der Container
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1 bis 2 und mehr (Anmerkung 4)
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Gesamtmasse des Aggregats, Tonnen
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3 bis 40 (je nach Produktivität)
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Betriebsmodus (Koeffizient des Arbeitszyklus)
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andauernd, kontinuierlich (Einschaltdauer=100%)
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Anmerkungen:
1 - Auf Bestellung können Plasmavergasungsanlagen mit einer Produktivität bis 80 Tonnen pro Tag (HGP-3000) und bis 100 Tonnen pro Tag (HGP-5000) hergestellt werden.
2 - Die Stromquelle gewährleistet eine automatische Anpassung an jegliche Eingangsspannungen im Bereich 380 - 450 V für drei Phasen.
3 - Die Auswahl der Kühlung ist von der technischen Aufgabenstellung für die Entwicklung der Plasmapyrolyseanlage abhängig.
4 - Die Anlage wird in 20/30/40-Fuss-Standardcontainern aufgestellt. Anzahl der Container - 1 bis 6 (in Abhängigkeit von den Soll-Parametern der Beseitigung, der Anzahl und der Produktivität der Hauptaggregate, der Art der Abfälle und der technischen Aufgabenstellung des Auftraggebers).
5 - Alle Parameter der Plasmapyrolyseanlage werden entsprechend der technischen Aufgabenstellung des Auftraggebers ermittelt. |
Pyrolyseaggregat:
Position
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Anzahl, St.
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Beschickungsbunker, Bedienungsstand und Rohstoffbeschickungssystem
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1
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Pyrolysereaktor
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1
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Brennkammer mit Erwärmungssystem (Flüssigbrennstoffbrenner, Gasbrenner, elektrische Heizelemente)
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1
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Wärmeaustauscher
|
1
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Gasabscheider
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1
|
Gastrocknungssäule
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1
|
Kühl- und Kondensationssystem für Kohlenwasserstoffgas
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1
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Brennstofflagerungs und -umpumpsystem
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1
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Steuerungssystem des Pyrolyseaggregats
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1
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Ableitungssystem für feste Rückstände zur Nutzung in der Plasmavergasungsanlage
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1
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System für den Rauchabzug, die Übergabe von Kohlenwasserstoffgas in die Plasmavergasungsanlage und die Zuleitung von Synthesegas in die Gasbrenner der Brennkammer
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1
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Betriebsanleitung sowie vollständige Planungs- und technische Dokumentation
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1
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Rektifizierungsaggregat mit Rektifizierungssäule:
Position
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Anzahl, St.
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Rektifizierungssäule
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1
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Rektifizierungsreaktor
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1
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Brennkammer mit Erwärmungssystem (Flüssigbrennstoff-brenner, Gasbrenner, elektrische Heizelemente)
|
1
|
Wärmeaustauscher
|
1
|
Gasabscheider
|
1
|
Gastrocknungssäule
|
1
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Kühl- und Kondensationssystem für Kohlenwasserstoffgas
|
1
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Brennstofflagerungs und -umpumpsystem
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1
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Steuerungssystem des Rektifizierungsaggregates
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1
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System für die Ableitung fester Rückstände in das Plasma-Crackingaggregat
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1
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System für den Rauchabzug, die Übergabe von Kohlenwasserstoffgas in die Plasmavergasungsanlage und die Zuleitung von Synthesegas in die Gasbrenner der Brennkammer
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1
|
Betriebsanleitung sowie vollständige Planungs- und technische Dokumentation
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1
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|
Plasmacrackingaggregat:
Position
|
Anzahl, St.
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Komplettes Plasmasystem PLAZARIUM TPS
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1
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Plasmacrackingreaktor
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1
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System zur Erwärmung von viskosen schweren Rückständen und deren Einleitung in den Plasmacrackingreaktor
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1
|
Wärmeaustauscher
|
1
|
Gasabscheider
|
1
|
Kühl- und Kondensationssystem für Kohlenwasserstoffgas
|
1
|
Brennstofflagerungs und -umpumpsystem
|
1
|
Steuerungssystem des Plasmacrackingaggregats
|
1
|
System für den Rauchabzug und die Übergabe von Kohlenwasserstoffgas in die Plasmavergasungsanlage
|
1
|
Betriebsanleitung sowie vollständige Planungs- und technische Dokumentation
|
1
|
|
Anmerkungen:
1 - Die Anlage wird in 20/30/40-Fuss-Standardcontainern aufgestellt. Anzahl der Container - 1 bis 2 pro Aggregat (in Abhängigkeit von der Produktivität des jeweiligen Aggregats, der Art der Abfälle und der technischen Aufgabenstellung des Auftraggebers).
2 - Bestückung und Parameter der Plasmapyrolyseanlage werden entsprechend der technischen Aufgabenstellung des Auftraggebers ermittelt. |
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Alle Rechte vorbehalten.
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